Selbstmanagement – das klingt nach strukturierten Tagesplänen, Fokuszeiten und produktiven Routinen. Nach motivierenden Zitaten auf schicken Notizbüchern und dem perfekten Kalender, der garantiert alles regelt. Aber lass uns ehrlich sein: Wenn du Mama bist, klingt Selbstmanagement oft eher nach einem schlechten Witz.
Denn wie oft hatte ich schon einen Plan für den Tag, der in der Realität in Sekunden zerbröckelt ist? Ein Kind mit Fieber, das plötzlich die ganze Aufmerksamkeit braucht. Ein Spielzeug, das ausgerechnet JETZT kaputt geht. Oder einfach ein „Mamaaa, guck mal!“ mitten in meiner Fokuszeit.
Aber genau hier liegt der Kern von gutem Selbstmanagement: Es geht nicht darum, alles perfekt durchzutakten, sondern flexibel zu bleiben und trotzdem bei sich zu bleiben. Und vor allem: sich nicht ständig schlecht zu fühlen, weil nicht alles nach Plan läuft.
Lass mich dir erzählen, wie ich Selbstmanagement für mich neu definiert habe – als Mama, als Selbstständige und als Mensch, der auch einfach mal fünf oder zehn Minuten für sich braucht.
Der Mythos vom perfekten Zeitmanagement
Selbstmanagement bedeutet Klarheit – nicht Kontrolle
Selbstmanagement als Mama: Praktische Einblicke in meinen Alltag
Die häufigsten Selbstmanagement-Fehler, die ich gemacht habe (und du vermeiden kannst)
Bewusster Einsatz von Zeitmanagement-Tools und Methoden
Praktische Tipps für besseres Selbstmanagement
Selbstmanagement für Mamas: Flexibilität ist der Schlüssel
Bevor ich Mama wurde, war Zeitmanagement für mich relativ klar: Fokuszeiten, To-do-Listen, Zeitblöcke. Alles hatte seinen Platz und meist funktionierte es auch. Doch mit einem Kleinkind? Vergiss es.
Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem ich dachte: „Heute wird produktiv!“ Laptop aufgeschlagen, eine goldene Milch neben mir – bereit für die To-do-Liste. Fünf Minuten später: „Mamaaa, ich muss zur Toilette!“ Und zack – Fokus weg, To-do-Liste hinfällig.
Das war der Moment, in dem ich realisiert habe: Selbstmanagement funktioniert nicht, wenn es starr und unflexibel ist.
Das größte Learning für mich war: Ich kann nicht alles kontrollieren, aber ich kann Klarheit schaffen. Klarheit darüber:
Anstatt stur an unrealistischen Plänen festzuhalten, habe ich gelernt, mir „realistische Mini-Ziele“ zu setzen. Zum Beispiel: „Wenn ich heute 30 Minuten konzentriert an diesem einen Projekt arbeiten kann, ist das ein Erfolg.“
Und weißt du was? Plötzlich war der Druck raus.
So sieht mein Selbstmanagement-Alltag heute aus – und nein, er ist nicht perfekt, aber er passt zu mir:
✨ Morgens:
Etwa 30 Minuten bevor mein Kind aufwacht, stehe ich auf. Diese Zeit gehört nur mir – kein „Mama, ich brauch...“, kein Handy, kein Stress. Ich trinke 1–2 Gläser Wasser, spaziere oft barfuß über den Rasen und genieße diesen kurzen Moment der Stille. Es ist wie ein kleiner Reset-Knopf für meinen Tag. Wenn mein Kind dann aufwacht, bin ich wirklich präsent. Frühstück, Anziehen, Zähneputzen – ja, es ist durchgetaktet, aber diese Struktur gibt uns allen Ruhe. Und siehe da: Wir schaffen es (meistens) pünktlich zum Kindergarten und ich zum Bus. Oft nehmen wir uns sogar noch die Zeit, gemeinsam ein kleines Buch anzuschauen – ein kurzer, liebevoller Moment, der uns beiden guttut.
✨ Während der Arbeit:
Erstmal ein Blick in den Kalender und auf meine To-do-Liste. Was steht an? Was ist wirklich wichtig? Meine Goldstunden sind die Vormittage bis etwa 11 Uhr. In dieser Zeit bin ich am produktivsten – da läuft mein Hirn auf Hochtouren. Social Media bleibt aus, das Handy ist auf „Nicht stören“. Ich konzentriere mich auf die großen, wichtigen Aufgaben, die meinen Tag erfolgreich machen. Und bevor ich den Laptop zuklappe, nehme ich mir noch ein paar Minuten Zeit, um meinen Schreibtisch aufzuräumen. Ein klarer Schreibtisch bedeutet für mich ein klarer Kopf – und ich weiß, dass ich mich am nächsten Morgen gleich viel lieber wieder dransetze. Das ist mein "Feierabend"-Ritual.
✨ Nachmittags:
Sobald die Kita-Zeit vorbei ist, bin ich wieder voll in der Mama-Rolle. Klar, manchmal werfe ich noch einen schnellen Blick in Notion auf dem Handy, um eine Idee festzuhalten, während mein Kind spielt. Aber meistens versuche ich, den Nachmittag so spontan und flexibel wie möglich zu halten. Ein einzelner Termin ist okay, aber idealerweise ist es Zeit für Spielplatz-Abenteuer, gemütliche Kuschelstunden oder einfach das, was uns gerade gut tut.
✨ Abends:
Wenn mein Kind schläft, stelle ich mir eine einfache Frage: „Habe ich noch Energie für eine Stunde Arbeit?“ Oder ist heute ein Abend für die Couch, ein gutes Buch und absolute Ruhe? Die Antwort variiert – und das ist völlig okay.
✨ Und an chaotischen Tagen?
Ja, die gibt es natürlich auch. An denen läuft gar nichts nach Plan, Termine kollidieren, und mein Kind hat plötzlich 500 Bedürfnisse gleichzeitig. Dann hilft nur eins: Tief durchatmen, kurz Pause machen und die eigenen Erwartungen runterschrauben.
Selbstmanagement bedeutet für mich nicht, alles perfekt zu planen und abzuarbeiten, sondern bewusst zu entscheiden, was gerade Priorität hat – und was nicht. Und manchmal bedeutet es auch, sich morgens einfach die Zeit für ein kleines Buch zu nehmen.
Richtig eingesetzt, können Zeitmanagement-Tools echte Gamechanger sein. Hier ein paar meiner Favoriten:
Ein persönlicher Tipp: Ich starte meinen Tag immer mit einem kurzen Check-in: Was ist heute wirklich wichtig? Welche Aufgaben müssen erledigt werden, und was kann vielleicht warten?
Selbstmanagement bedeutet auch Selbstfürsorge
Ein Satz, der für mich alles verändert hat:
„Du kannst nur dann gut für andere sorgen, wenn du auch gut für dich selbst sorgst.“
Selbstmanagement bedeutet nicht, jeden Tag alles zu schaffen. Es bedeutet, Prioritäten zu setzen. Es bedeutet, Pausen ernst zu nehmen. Es bedeutet, auch mal „Nein“ zu sagen – zu anderen, aber auch zu sich selbst und den eigenen überhöhten Erwartungen.
Ein persönlicher Einblick: Manchmal bedeutet gutes Selbstmanagement auch, mittags einfach eine Runde mit meinem Kind auf dem Spielplatz zu drehen – ohne schlechtes Gewissen, dass die E-Mails noch unbeantwortet sind oder der Haushalt unordentlich ist.
Hier ein paar einfache, aber effektive Tipps:
Als Mama weiß ich: Pläne sind gut – Flexibilität ist besser. Ein krankes Kind, ein spontaner Kita-Ausfall oder einfach nur ein Bedürfnis nach Nähe und Kuschelzeit können jeden Tagesplan durcheinanderwerfen.
Meine Strategien:
Selbstmanagement bedeutet für mich, die eigene Zeit, Energie und Ressourcen bewusst einzusetzen, um seine Ziele zu erreichen – ohne sich selbst zu verlieren.
Es geht darum, klare Prioritäten zu setzen, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und gleichzeitig gut für dich selbst zu sorgen.
Ein Beispiel aus meinem Alltag:
Früher dachte ich, ein guter Tag ist einer, an dem ich alles von meiner To-do-Liste abhaken kann. Heute weiß ich: Ein guter Tag ist einer, an dem ich die wichtigsten Dinge schaffe und dabei nicht vergesse, auch auf mich zu achten.
Ich weiß, sobald eine Aufgabe von meiner To-Do-Liste abgehakt ist, kommt sowieso eine - ach gleich 3! neue Aufgaben hinzu.
Es ist einfach eine Never-Ending-Story.
Und deshalb bin ich ein Fan von Mini-To-Do-Listen.
Echtes Selbstmanagement fühlt sich nicht nach Druck oder Zwang an. Es bedeutet Klarheit, Fokus und ein gutes Gefühl am Ende des Tages. Ob mit Hilfe von Zeitmanagement-Tools, kleinen Routinen oder klaren Prioritäten – es geht darum, deinen Alltag bewusst zu gestalten und ihn zu etwas zu machen, von dem du keinen Urlaub brauchst.
Ein Alltag, von dem du keinen Urlaub brauchst
Heute weiß ich: Ein gutes Selbstmanagement ist flexibel, menschlich und nah an meinen Bedürfnissen.
Ich habe keine perfekte Morgenroutine, mein Kalender ist nicht immer aufgeräumt, und manchmal läuft alles anders als geplant. Aber ich habe einen Alltag, der zu mir passt. Einen Alltag, der mir Raum lässt für die Dinge, die mir wichtig sind: Zeit für mein Kind, Zeit für mich, Zeit für meine Arbeit – und Zeit für spontane Kuscheleinheiten zwischendurch.
Selbstmanagement bedeutet nicht, perfekt zu funktionieren. Es bedeutet, das Beste aus deinem Tag zu machen – so, wie es für DICH passt.
Und wenn du Lust hast, gemeinsam mit mir an deinem Alltag zu arbeiten – ohne Druck, ohne Perfektion, aber mit Klarheit und Leichtigkeit – dann lass uns starten. Schritt für Schritt, in deinem Tempo, für dein Leben.
Denn am Ende geht es nicht darum, ständig noch mehr zu schaffen.
Es geht darum, das Richtige zu schaffen – und dabei insbesondere liebevoll zu dir selbst zu sein.
Selbstmanagement bedeutet nicht, perfekt zu funktionieren. Es bedeutet, das Beste aus deinem Tag zu machen – so, wie es für DICH passt. 💛✨
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